Am 8. August war´s leider wieder mal soweit.
Ich hatte den Rotorkopf modifiziert (härtere O-ringe, ein leichteres Landegestell, leichtere Heckabstützung aus Carbon, und neue Rotorblätter zum Testen).
Nach 2 problemlosen Flügen hatte ich beim Schweben in 100 cm Höhe, ca. 5 Meter vor mir, einen Totalausfall. Das Modell reagierte auf keine Steuerbefehle, und bohrte sich langsam aber unaufhaltsam mit voller Rotordrehzahl in den Boden. Das Heck wurde abgeschlagen und flog aufgrund des noch drehenden Heckrotors ca. 15 Meter davon.
Ich hatte vor dem Flug noch einen Reichweitentest gemacht, und ich konnte das Modell (ohne Antenne) problemlos über ca. 50 Meter steuern. Leider habe ich das Modell sofort ausgeschaltet anstatt die Anzeige des Lipo-Controllers und die Stellung der Servos zu kontrollieren, dies hätte helfen können, die Ursache einzugrenzen.
Da ich einen PCM Empfänger mit Failsafe habe (Motor aus, Rest auf Hold), kann´s eigentlich keine Störung gewesen sein, sonst hätte der Motor eigentlich auf Aus gehen sollen. Ich habe festgestellt, dass vom Temperatursensor ein Anschluss blank war und der hätte möglicherweise mit dem Motor in Berührung kommen können. Der Sensor wird über das Bordnetz versorgt und hat keine eigene Batterie. Daher könnte so ein blanker Draht schon so eine Störung auslösen. Ob der blanke Draht oder der G3 die Ursache war, wird wohl ein Rätsel bleiben, Werde den G3 weiterhin betreiben.
Schaden:
Hauptrotorwelle, Blattlagerwelle, Blatthalter, Heckrohr, Heckantrieb, Heckabstützung, Haube, 1 Servo
Dank der guten Ersatzteilversorgung vom Heli Eck hoffe ich bald wieder abheben zu können.
